Eingereicht am: 24.1.2020
Im Stadtrat behandelt am: Wurde noch nicht behandelt
Ergebnis: NA
Ich beantrage folgende Maßnahmen zur Verbesserung der Schulwegsicherheit:
Für die Zeit des Brückenneubaus an der B15 wird den Kindern der Anwohner des Baugebiets an der Sophie-Scholl-Str. bzw. Karl-Wastl-Str. die Möglichkeit eingeräumt, einen Schulbus für die Beförderung zur Schule zu nutzen, da aufgrund des zu erwartenden erhöhten Verkehrsaufkommens in diesem Bereich eine deutliche Erhöhung des Gefährdungspotenzials für die Kinder entsteht. In dieser Zeit fahren die Schulbusse von der Mehlmühle kommend über „An der Leiten“ weiter zum Schulzentrum. Durch das temporäre Einrichten einer Bushaltestelle an der Einmündung Sophie-Scholl-Str. zur Straße An der Leiten müssten die meist noch sehr jungen Schüler aus diesem Bereich die dann sehr stark befahrene Straße nicht überqueren und wären dem erhöhten Risiko nicht ausgesetzt. Für die Zeit nach dem Brückenbau soll im Rahmen der Entwicklung des Mobilitätskonzeptes über geeignete, zukünftige Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit beraten werden, z.B. einen möglichen Einsatz des Stadtbusses (kostenpflichtig?).
Verbreiterung des Fuß/Radweges an der B15 zwischen der Einmündung „Am Mitterfeld“ und der Fußgängerampel an der J.-M.-Bauer-Straße auf 3 Meter (2,5 m Wegbreite + 50 cm Begrenzungseinrichtung), da dieser Schulweg sehr stark frequentiert ist und durch die unmittelbare Nachbarschaft zur B15 mit ihrem zunehmenden Schwerlastverkehr (Sogwirkung vorbeifahrender LKW) eine große Gefahr für die Kinder bedeutet. Mit der Verbreiterung wäre die gesetzliche Mindestbreite erreicht, um eine zusätzliche Schutzeinrichtung ähnlich der Absperrung des Gehweges zwischen Einmündung Krankenhaus und Ludwigspark (Pfosten und Kette) zu schaffen. Dort bewährt sich die Absperrung seit Jahrzehnten.
Im Bereich zw. Schulzentrum und Kinder- und Jugendhaus auf dem Bernöder Weg gibt es 3 verschiedene Verkehrsbedingungen für Fußgänger. Im südlichen Teil ist dies eine Straße mit Gehsteig, im mittleren Teil am Busparkplatz einen Fußgängerbereich abgegrenzt von der Fahrbahn nur durch eine weiße Markierungslinie und im nördlichen Teil einen verkehrsberuhigten Bereich mit einspuriger Straße. Viele Kinder nutzen diesen Weg, um mittags von der Schule zum Hort im KJH zu gehen. Zur gleichen Zeit fahren aber auch die Busse dort ab und vom Kindergarten werden die Kinder mit Autos abgeholt. Dies führt zu gefährlichen Situationen. Die Verwaltung möge prüfen, ob im Bereich des Busparkplatzes/Buswendestelle der Fußweg erhöht werden kann und im nördlichen Bereich die Randstreifen zur Wohnbebauung soweit ertüchtigt werden können (z.B. kostengünstige Spritzdecke), so dass sie zum Ausweichen genutzt werden können.
Für die entsprechenden Maßnahmen sollen die Mittel in den Haushalt eingestellt werden und deren Umsetzung durch die Verwaltung vorbereitet. Die zu beteiligenden Behörden (im Hause Bauamt, Ordnungsamt, Finanzverwaltung (Schulbusbeförderung), Bauhof) Polizei, staatl. Bauamt Freising, Landratsamt Erding als Anordnungsbehörde sowie der Schulen sind einzuschalten.
Mit freundlichen Grüßen
Ernst Giller