Antrag zur Förderung von verpackungsfreiem Einkauf

Eingereicht am: 6.6.2019
Im Stadtrat behandelt am: 21.11.2019 (Umwelt-, Natur- und Klimaausschuss)

Ergebnis:

• Verpackungsfreies Einkaufen soll durch die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis gefördert werden.
• Kunden sollen darauf aufmerksam gemacht werden, wo sie mit mitgebrachten Behältnissen einkaufen können. Diese Geschäfte und Lokale sollen durch Aufkleber und eine Werbekampagne sichtbar gemacht werden.
• Die Stadt stellt sich in Absprache mit dem Landkreis konzeptuell so auf, dass Plastikmüll generell vermieden wird.
• Mit dem Förderkreis soll eine Aktion zum Thema „Plastikverpackungs- und Plastikmüllvermeidung“ vorbereitet werden.

Mit 11:0 Stimmen so beschlossen.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die SPD-Fraktion bittet darum, dass folgender Antrag in der nächsten Stadtratssitzung auf die Tagesordnung kommt:

Die Stadt Dorfen fördert nachhaltiges Wirtschaften. Dazu soll, nach Möglichkeit in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis, verpackungsfreies Einkaufen unterstützt werden. Die Kunden sollen gezielt darauf aufmerksam gemacht werden, wo sie Waren in mitgebrachten Behältnissen einkaufen können. Mit einer Werbekampagne und durch Aufkleber werden Dorfener Geschäfte und Lokale sichtbar gemacht, die den Kunden Lebensmittel ohne produkteigene Verpackungen anbieten.

Begründung:

Plastikmüll wird zu einer immer größer werdenden Bedrohung für die Umwelt. Jeder Einzelne kann seinen Beitrag beim täglichen Einkauf dazu leisten, dass diese gewaltigen Müllmengen reduziert werden. Viele Kunden wissen allerdings gar nicht, ob und wo verpackungsfreies Einkaufen in den Geschäften möglich ist. Die Stadt Dorfen soll mit diesem Engagement eine Vorbildfunktion einnehmen und verantwortungsbewusstes Einkaufen im Sinne der Klima- und Umweltschutzziele fördern. Die Aktion soll auch auf der städtischen Homepage und gegebenenfalls in geeigneten sozialen Netzwerken beworben werden. Betriebe, die sich daran beteiligen, sollen dort auch in einer Übersicht für die Kunden leicht auffindbar sein.

Simone Jell für die SPD-Stadtratsfraktion