Antrag zur Erstellung eines Mobilitätskonzeptes für Dorfen

Eingereicht am: 9.11.2018
Im Stadtrat behandelt am: 6.11.2019

Ergebnis: Die Verwaltung soll...

  • von den umliegenden Gemeinden Informationen zu Mobilitätskonzepten einholen.
  • Zuschussmöglichkeiten eines solchen Konzeptes eruieren.
  • Institutionen wie beispielsweise ISEK oder Fahrradverbände sollen einbezogen werden
  • soll dann dem Stadtrat einen ausgearbeiteten Vorschlag vorstellen.

Mit 20:2 Stimmen so beschlossen

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

der Dorfener Stadtrat möge beschließen, ein Mobilitätskonzept für die Stadt Dorfen und das gesamte Gemeindegebiet in Auftrag zu geben. Neben der Stadtverwaltung, den BürgerInnen und InteressensvertreterInnen soll ein auf Mobilitätskonzepte für Kleinstädte spezialisiertes Büro daran beteiligt und damit beauftragt werden. Dadurch sollen die sanfte Mobilität gefördert und Klima- und Umweltziele stärker berücksichtigt werden. Entsprechende Kosten sollen im Haushalt eingeplant werden.

Begründung:

Ein Mobilitätskonzept kann Ideen und Optimierungsvorschläge liefern, wie man in Dorfen und seinen Außenbezirken besser, umweltfreundlicher und schneller von A nach B kommen kann. Ziel muss es sein, den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren und die Potenziale des nicht motorisierten Verkehrs zu erschließen.

Eine stärkere Förderung von Carsharing kann dabei genauso eine Rolle spielen wie etwa der Einsatz von Lastenrädern für Lieferdienste oder öffentliche Fahrradmietstationen und gegebenenfalls ein Ausbau des Stadtbusangebots. Auch die Mobilität innerhalb neu geplanter Stadtquartiere muss sinnvoll und umweltfreundlich koordiniert werden. Natürlich muss auch der überörtliche Verkehr, der durch das Gemeindegebiet läuft, bei der Planung berücksichtigt werden.

Eine Mobilitätsumfrage unter den Dorfener BürgerInnen soll als eine der Grundlagen für das Konzept dienen. Dorfen ist eine Stadt mit hoher Lebensqualität. Der Mobilität kommt eine wichtige Rolle zu, damit möglichst viele BürgerInnen am Leben in der Stadt teilhaben können. Deshalb ist es auch wichtig, die Bevölkerung in das Konzept einzubinden. Anregungen von Menschen, die beispielsweise mit Kindern oder Senioren arbeiten, können wichtige Beiträge dazu liefern.

Simone Jell für die SPD-Fraktion im Stadtrat